06.06.2016 / Memmingen
„Ein gut vernetzter Hochkaräter von internationalem Format“
CSU-Kreisverband Memmingen nominiert Dr. Robert Aures als Kandidaten für die Wahl zum Oberbürgermeister
Memmingen (dk). Der CSU-Kreisverband Memmingen hat Dr.
Robert Aures offiziell als Kandidaten für die Wahl zum Memminger
Oberbürgermeister am 23. Oktober nominiert. Der 47-jährige
Ministerialrat erhielt bei der Hauptversammlung in der Memminger
Stadthalle 62 von 62 abgegebenen Stimmen. „Dieses Ergebnis ist für
mich Bestätigung und Ansporn zugleich. Jetzt geht die Wahlkampagne
richtig los. Ich möchte in dieser wunderschönen Stadt ein
Oberbürgermeister für alle Memminger sein“, zeigte sich der
promovierte Chemiker von dem einstimmigen Votum beeindruckt.
„Dr. Robert Aures überzeugt durch hohe fachliche Kompetenz und
langjährige Erfahrung in mehreren Ministerien. Er ist vielfältig
vernetzt und sowohl national als auch international erfahren. Wir
sind überzeugt, dass er nicht nur verwalten, sondern auch eine
Stadt führen und motivieren kann“, sagte der Vorsitzende der
CSU-Fraktion im Memminger Stadtrat, Stefan Gutermann. In dasselbe
Horn stieß CSU-Kreischef Christoph Baur: „Internationale Erfahrung
gepaart mit gelebter Heimatverbundenheit – Dr. Robert Aures ist
ein hervorragender Kandidat, das hat er eindrucksvoll unter Beweis
gestellt.“
Der Memminger Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek, der einst den
Kontakt zum gebürtigen Niederbayern hergestellt hatte,
unterstrich: „Dr. Robert Aures hat das Herzblut, die Leidenschaft
und das richtige Gespür im Umgang mit Menschen – er ist unser
Topkandidat für die Oberbürgermeisterwahl.“
Josef Miller, zwischen 1998 und 2008 Bayerischer Staatsminister
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bezeichnete Aures als
„Hochkaräter von großem Format. Er ist ein Spitzenkandidat, den
man nicht so einfach bekommt.“
Miller hob vor allem Aures' Tätigkeit in Brüssel positiv hervor.
Ab 2007 war der OB-Kandidat der CSU in Brüssel für die
Angelegenheiten des Umwelt- und Gesundheitsministeriums zuständig.
Er arbeitete für verschiedene Staatsministerien, betreute und
organisierte Besuche von Ministern sowie deren Gespräche mit
Kommissaren, Politikern, Verbänden, Unternehmen oder
Interessenvertretern. Somit war er direkt in politische
Entscheidungsprozesse zwischen Brüssel, Berlin und München
eingebunden. „In solchen Momenten ist man ganz nah dran an der
Politik und erlebt, wie ausdauernd und akribisch um Kompromisse
gerungen wird. Bei den vielen Gesprächen habe ich hautnah
erfahren, was die Menschen in Bayern bewegt, welche Probleme ihnen
am Herzen liegen und wo ihnen der Schuh drückt“, sagte Aures, der
die rund 180 Zuhörer in der Memminger Stadthalle mit einer
40-minütigen Ansprache in seinen Bann zog und dafür viel Applaus
hielt. Er regte zum Schmunzeln und Nachdenken an und erläuterte
seine politischen Standpunkte.
Dr. Robert Aures bezeichnete Memmingen als „eine tolle Stadt mit
Historie und stimmungsvoller Kulisse. Erker, Türmchen, Fassaden,
Giebel und ein Storchenpaar mit Jungen mitten in der Stadt –
einfach großartig.
Die Maustadt ist eine lebens- und liebenswerte Stadt. Die Feste
der Stadt sind einmalig und wahre gelebte Tradition, die die
Generationen beispielhaft verbindet. Darauf kann Memmingen sehr
stolz sein.“ Er stellte seine Kandidatur unter das Motto „Zuhören,
nachdenken und gemeinsam handeln“ und unterstrich, dass er ein
bürgernaher Oberbürgermeister für alle Memminger sein werde: „Ich
warte nicht, bis Bürger mit Problemen in die Bürgersprechstunde
kommen – ich gehe selbst aktiv auf die Menschen zu.“
Der 47-Jährige sagte, dass er für klare, transparente und moderne
Entscheidungsprozesse stehe und hob hervor, dass kommunale
Diskrepanzen und Fragestellungen ein koordiniertes gemeinsames
Handeln von mehreren Stellen bedürfe. „Deshalb ist es gut für mich
zu wissen, dass im Stadtrat sehr viele erfahrene Köpfe sitzen.
Gemeinsam mit dem Stadtrat und den Bürgern möchte ich Memmingens
Zukunft gestalten.“ Sich selbst bezeichnete Aures als
„Teamplayer“, der pragmatische Lösungswege bevorzugt: „Ich bin
seit vielen Jahren in der Staatskanzlei und im Ministerium ganz
nah dran an der Politik und sehe täglich, dass nur dieser
Arbeitsstil nachhaltig zum Erfolg führt.“
Der Ministerialrat und Referatsleiter im Bayerischen
Staatsministerium für Gesundheit und Pflege sagte, er verstehe
sich als Beamter im Ministerium in erster Linie als Dienstleister
für den Bürger.
„Genauso möchte ich als Oberbürgermeister für alle da sein. Ich
stehe für eine kontinuierliche Politik zum Wohle der Bürger – ganz
nah' dran am Menschen. Nur gemeinsam sind wir stark und können die
Zukunft nachhaltig gestalten. Ich werde alles daran setzen, die
hohe Lebensqualität in Memmingen zu erhalten und auszubauen.“
Er hob in diesem Zusammenhang die florierende mittelständische
Wirtschaft in Memmingen sowie die hervorragende Verkehrsanbindung
auf Schiene, Straße „und dank des Allgäu Airports auch in der
Luft“ hervor. „Memmingen hat eine solide Finanzpolitik, die
Grundlage für den politischen Gestaltungsspielraum ist, sowie eine
sehr niedrige Arbeitslosigkeit. Für die weitere positive
Entwicklung unserer Stadt sind auch in Zukunft mittelständische
Unternehmen, Handel, Gewerbe und Dienstleister wichtige Partner“,
so Aures.
Robert Aures sagte, er stehe für eine moderne, vorausschauende und
zukunftsorientierte Stadtplanung, die neben den Bereichen Arbeit
und Wirtschaft auch alle anderen Lebenswelten, wie zum Beispiel
Wohnen, Gesundheit, Soziales, demografischer Wandel, Bildung und
Verkehr berücksichtigte: „Unsere Gesellschaft befindet sich im
Umbruch, die so genannte digitale Revolution ist unaufhaltsam.
Sämtliche Lebensbereiche sind von digitalen Anwendungen geradezu
durchdrungen. Wir müssen die Ängste der Bevölkerung davor ernst
nehmen. Es gilt die Balance von Mensch und Gesellschaft zu wahren.
Wichtig ist mir: Memmingen soll die laufende digitale Revolution
mitgestalten und davon in allen Facetten profitieren.“
Bildung nannte Aures „die beste Investition in unsere Zukunft.“
Demzufolge werde er Kindertagesstätten, Schulen und
Bildungseinrichtungen vorausschauend weiter entwickeln und beim
Ausbau des Hochschulstandorts Memmingen weiter am Ball zu bleiben.
„Die Einrichtung der Memminger Hochschulaußenstelle war ein erster
wichtiger Schritt. Die Rolle Memmingens als Bildungs- und
Hochschulstandort im Allgäu muss aber konsequent weiter entwickelt
werden. Ich unterstütze daher zukunftsgerichtete Initiativen, wie
zum Beispiel das 'Digitale Gründerzentrum' Allgäu.“
Als „Kernstück der Gesellschaft“ bezeichnete Aures die Familie,
die zu Recht im Mittelpunkt der CSU-Politik stehe. „Kinder und
Familien sind die wichtigste Gemeinschaftsaufgabe. Ich stehe für
eine soziale und gerechte Familienpolitik. Memmingen muss für alle
Altersgruppen weiter attraktiv bleiben und entsprechende Angebote
entwickeln.“
Der verheiratete Familienvater dreier erwachsener Töchter lobte
das ehrenamtliche Engagement der Memminger Bürger etwa in
Vereinen, caritativen Organisationen oder Kirchen. Dies sei
vorbildlich und liefere wertvolle Hilfe und Impulse in allen
Bereichen der Sozialarbeit. „Um das Engagement der Bürger zu
würdigen, werde ich einen jährlichen Ehrenamtsempfang der Stadt
einführen.“
Durch vorausschauende Planung Rechnung tragen werde er dem
wachsenden Bedarf an Pflege- und Betreuung. „Im Mittelpunkt muss
aber immer eine medizinische Versorgung stehen, die sich an den
Bedürfnissen der Menschen orientiert. Die Sicherstellung der
entsprechenden Versorgungsstrukturen muss in Kooperation mit dem
Landkreis gelöst werden. Ich stehe für eine menschliche und
moderne Gesundheits- und Pflegepolitik und den Erhalt einer
wohnortnahen medizinischen Versorgung in Memmingen und dem
ländlichen Raum. Ich möchte daher, dass Memmingen eine
'Gesundheitsregionen plus' und durch dieses Netzwerk die
Verbesserung der Gesundheitsvorsorge und der medizinischen
Versorgung der Menschen vor Ort gefördert wird.“
Zum bundesweit viel diskutierten Thema „Integration“ sagte Dr.
Robert Aures: Memmingen ist eine soziale Stadt mit besten
Voraussetzungen dafür, dass Integration gelingt. Das neue
bayerische Integrationsgesetz setze im Umgang mit Zuwanderern und
Flüchtlingen den richtigen Rahmen. „Fördern und fordern muss das
Motto sein. Wer in Not ist und vor Krieg und Verfolgung flieht,
dem wird geholfen, wer jedoch nach dem religiösen Gesetz des Islam
– der Scharia – leben möchte, der kann das nicht in Deutschland
tun. In Bayern hat Integration eine Richtung und das ist unsere
Leitkultur. Ich habe die Folgen einer verfehlten und
fehlgeleiteten Integrationspolitik in Paris und Brüssel hautnah
erlebt, das möchte ich nicht noch einmal erleben.“
Aures, der mit zwei älteren Schwestern und seinen Eltern in
einfachen Verhältnissen in einem Wohnblock des sozialen
Wohnungsbaus in Deggendorf aufwuchs, ging nach seiner Promotion
1998 nach Paris und lebte dort in einem Vorort der französischen
Hauptstadt, wo er ein Stipendium und eine Anstellung in einem
staatlichen Forschungslabor erhielt. „In Paris und später in
Brüssel habe ich gelernt, dass Integration eine sehr umfassende
und schwierige Aufgabe und keine Einbahnstraße ist.“