Memmingen
01.01.2007 / Memmingen

„Wir brauchen einen Oberbürgermeister, der neue Akzente setzt“

„Wir brauchen einen Oberbürgermeister, der neue Akzente setzt“
OB-Kandidat Dr. Robert Aures erhält bei Regionalkonferenz viel Zuspruch und Rückendeckung

Memmingen. Die Mandatsträger aus Bund, Land, Bezirk und Stadt haben bei der CSU-Regionalkonferenz ihrem Kandidaten für die Memminger Oberbürgermeisterwahl, Dr. Robert Aures, den Rücken gestärkt. „Robert Aures ist der absolut beste Kandidat. Ich sehe sehr gute Chancen, dass er die Wahl im Oktober gewinnt“, sagte der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke. Der Bayerische Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek, Bezirkstags-Vizepräsident Alfons Weber, Kreisvorsitzender Christoph Baur und Staatsminister a.D. Josef Miller pflichteten Stracke in ihren Ansprachen bei.

Klaus Holetschek nannte es „sehr beeindruckend, wie viel positive Resonanz Dr. Robert Aures in so kurzer Zeit bereits erhalten hat. Man merkt, dass er ein gutes Gespür, Herzblut und Leidenschaft hat und dass er die Menschen mag.“

Der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Memminger Stadtrat, Stefan Gutermann, sagte: „Robert Aures ist weltoffen, national und international sehr gut vernetzt und unabhängig. Genau das ist es, was Memmingen jetzt dringend braucht – einen Oberbürgermeister von außen, der unvoreingenommen und objektiv die Situation vor Ort neu bewertet und neue Akzente setzt.“

Dr. Robert Aures betonte in seiner Rede, er wolle die Stadt als Oberbürgermeister weiterentwickeln und zum Beispiel dafür sorgen, „dass Memmingen für junge Menschen aus wirtschaftlicher und beruflicher Sicht attraktiv bleibt. Es bringt uns nichts, wenn wir hervorragend ausbilden, die jungen Nachwuchskräfte danach zum Studieren in die Großstadt gehen und nicht mehr zurückkommen.“ In diesem Zusammenhang machte er sich erneut dafür stark, Memmingen als Hochschulstandort zu etablieren.   

„Eine Hochschul-Außenstelle ist ein guter Anfang, aber das darf uns keinesfalls genügen.“ Der OB-Kandidat der Memminger CSU sprach sich für eine „zielgerichtete Planung“ aus. „Wir müssen agieren anstatt reagieren und klar definieren, welches Unternehmen oder welches Institut wir in der Maustadt haben wollen.“
Kernthemen in der Diskussionsrunde mit den Entscheidungsträgern aus den CSU-Orts- und Kreisvorstandschaften sowie Kreisverbänden waren der geplante Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union sowie die Themen Flüchtlingspolitik und Integration. „Mir liegt es am Herzen, dass wir die Sorgen der Bürger bei diesem Thema sehr ernst nehmen und dass wir darauf achten, dass Kommunen bei der Zuwanderung nicht überbelastet werden“, sagte Dr. Robert Aures und unterstrich: „Integration ist eine Aufgabe für Politik und Gesellschaft, die nur gemeinsam gelingen kann. Das Ehrenamt in Vereinen etwa bietet hierfür einen guten Ansatz.“ Aures zufolge müsse jedoch klar sein, dass Integration eine Richtung habe – „und das ist unsere Leitkultur“. Den Rahmen hierfür gebe das bayerische Integrationsgesetz klar vor. „Fördern und fordern muss das Motto lauten.“

Über Dr. Robert Aures  
„Ich bin ein kommunikativer weltoffener Mensch, der seinem Gegenüber gerne zuhört und pragmatische Lösungen bevorzugt.“, sagt der am 14. Februar 1969 geborene Deggendorfer Dr. Robert Aures über sich. Der promovierte Chemiker und Vater von drei erwachsenen Töchtern lebt mit seiner Frau Ariane und seinem Rauhaardackel „Poldi“ in München, wo er als Ministerialrat und Referatsleiter im Staatsministerium für Gesundheit und Pflege für die großen Themenbereiche Gesundheitswirtschaft, Fragen der Europäische Union und Internationale Beziehungen zuständig ist. Zuvor war die belgische Hauptstadt sieben Jahre lang die Wahlheimat von Aures. Gemeinsam mit seiner Familie lebte er in Brüssel, wo er als Beamter der Staatskanzlei an der Vertretung des Freistaates Bayern tätig war und seine Kinder ihre Schulausbildung beendeten. Aures spricht Englisch, Französisch und Niederländisch. Jetzt lockt ihn der CSU-Kreisverband nach Memmingen, wo ab Herbst 2016 das Amt des Oberbürgermeisters frei wird. „Ich bin bereit, diese Herausforderung anzunehmen. Ich bin seit vielen Jahren nah dran an der Politik, ohne dabei selbst politisch aktiv gewesen zu sein – das möchte ich jetzt ändern. Ich habe das Know-how, das richtige Alter und optimale Voraussetzungen für dieses Amt. Ich stehe für eine nachhaltige Politik im Konsens mit den Bürgern.    

Ich möchte ein Oberbürgermeister für alle sein! Gemeinsam mit dem Stadtrat möchte ich die Zukunft von Memmingen gestalten. Memmingen hat großartiges Potential; dafür möchte ich mich mit ganzem Herzen und ganzer Kraft einsetzen.“, sagt der 47-Jährige. Nach dem Abitur am Comenius Gymnasium in Deggendorf (1988) und seinem Wehrdienst als Pionier in Bogen absolvierte Aures von 1989 bis 1995 ein Chemiestudium (Diplom) an der Universität Regensburg, wo er zwischen 1995 und 1998 in Physikalischer Chemie promovierte. Worauf er mit seiner Familie nach Frankreich ging, um bis 1999 als Stipendiat am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Paris zu forschen.

Direkt im Anschluss arbeitete Robert Aures bis 2002 als Wissenschaftler und Beamter auf Zeit an der Technischen Universität Braunschweig. Danach wechselte er in den Bayerischen Staatsdienst nach Augsburg, wo er fünf Jahre lang im Bayerischen Landesamt für Umwelt als Referent in der Abteilung für Luftreinhaltung und Immissionsschutz war. Im März 2006 ging Robert Aures als „Austauschbeamter“ erstmals nach Brüssel und war dort für die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission tätig.
Für neun Monate kehrte er in das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz nach Deutschland zurück, ehe er 2007 Brüssel für sieben Jahre zum Lebensmittelpunkt für seine Familie machte, wo seine Kinder ihre Schulausbildung beendeten und jetzt im Beruf, Studium und Ausbildung stehen.   

Bildunterschrift 
Die Mandatsträger aus Bund, Land, Bezirk und Stadt haben bei der CSU-Regionalkonferenz ihrem Kandidaten für die Memminger Oberbürgermeisterwahl, Dr. Robert Aures (2. von links), den Rücken gestärkt. Außerdem im Bild: Stephan Stracke (CSU-Bundestagsabgeordneter/ganz links), Klaus Holetschek (Bayerischer Landtagsabgeordneter/2. von rechts) sowie ganz rechts Christoph Baur (Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Memmingen). Foto: CSU Memmingen